
SVS-Generalversammlung: «Die Politik muss handeln!»
30. April 2025
NEUER TERMIN: Anlass Parlamentarische Gruppe Schifffahrt am 23. September 2025
21. Mai 2025Als Teenager war der Schreibende stolzer Besitzer einer Ibis-Kamera (made in Italy), bei der Belichtungszeit, Blende und Distanz fix eingestellt waren. Zum Fotografieren musste man nur das Objektiv herausziehen, Ziel erfassen und abdrücken. Danach war es ratsam, sofort die Filmspule (Ferrania schwarz-weiss Rollfilm) weiterdrehen, um Doppel- oder gar Mehrfachbelichtungen zu vermeiden. Nach zwölf Aufnahmen war der Film voll. Der musste dann in einem Labor entwickelt und kopiert werden. Diese drei Bilder stammen aus der beschriebenen Kamera. Was war da los?
1957 wurde die Fahrrinne im Abschnitt zwischen der Mittleren Brücke und der Schleuse Birsfelden verbreitert, um den Gegenverkehr zu ermöglichen. Dazu waren mehrere Wasserbaufahrzeuge im Einsatz. In der Nacht vom 24. auf den 25. Februar riss ein Hochwasser einen Schwimmbagger aus der Verankerung. Dieser trieb zu Tal, rammte einen weiteren Bagger und riss auch diesen mit. An der Mittleren Brücke war Endstation. Einer kenterte und sank im Brückenbereich. Der andere blieb mit verbogenem Arm an der Brücke hängen.
Am 4. Juli 1958 fuhr das GMS BIRSIGTAL mit einer Ladung Kohle zu Berg als unterhalb der Wettsteinbrücke die Maschine aussetzte. Das Schiff trieb in der Folge zu Tal, fiel vor der Mittleren Brücke quer und sank. Dem Vernehmen nach soll der Schieber an der Verbindungsleitung zwischen Bb- und Stb-Bunkertank geschlossen gewesen sein.
Text und Fotos: Urs Vogelbacher

