
UNITED WATERWAYS auf den Weltmeeren
9. Dezember 2025
Hochspannungskabel aus Schweizer Produktion für den Ausbau des europäischen Stromnetzes
9. Dezember 2025Am Jahresanlass des europäischen Schifffahrtsverbands EBU anfangs Dezember in Brüssel wurde über die nachhaltige Zukunft der Wasserstrassen in Europa diskutiert. 100 Teilnehmende aus der Schifffahrts-, Hafen- und Logistikbranche, der Verkehrsminister der Niederlande und Europaparlamentarier betonten die Wichtigkeit der Binnenschifffahrt für die wirtschaftliche Versorgung und Prosperität.
Die Veranstaltung fand in der österreichischen Botschaft statt. Nach der Eröffnungsansprache von EBU-Präsident Matthieu Blanc sprach Simone Ritzek-Seidl in Vertretung des EU-Kommissars Tzitzikostas, der kurzfristig seine Teilnahme abgesagt hatte. „Europa kann sich keine schwache Binnenschifffahrt leisten. Schiffe sind leise, klimafreundlich, energieeffizient und haben ungenutztes Potenzial“, erklärte Ritzek-Seidl.
Der niederländische Verkehrsminister Robert Tieman betonte die Bedeutung der Schifffahrt für die Umsetzung der Klimaziele der Europäischen Union und sprach sich für Investitionen in die Infrastruktur der Wasserstrassen aus. Europaparlamentarier Tom Berendsen erzählte von einer Reise auf einem Güterschiff auf dem Rhein, welche ihm die Wichtigkeit des Sektors aufzeigte.
Inserat

Die EBU-Generalsekretärin Theresia Hacksteiner moderierte anschliessend zwei Podiumsdiskussionen mit Fokus auf die Digitalisierung, die Stärkung der Resilienz und die Nachhaltigkeit. Auch die Kabinenschifffahrt wurde prominent besprochen. Von der IG RiverCruise trat Sascha Gill auf dem Podium auf. SVS-Vorstandsmitglied Daniel Buchmüller und SVS-Geschäftsführer Simon Oberbeck waren in Brüssel ebenfalls dabei.
Informationen und Redetexte zum Anlass (in englischer Sprache):
Bilder vom EBU-Anlass:






Weitere Bilder: EBU Event 2025 – EBU
Neues von der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt ZKR:
In der ersten Ausgabe des SVS Aktuell im Januar 2026 berichten wir über die personellen Änderungen bei der ZKR. Die Schweiz übernimmt nächstes Jahr die ZKR-Präsidentschaft, der CESNI-Vorsitz geht ebenfalls in Schweizer Hände und eine neue Generalsekretärin nimmt im Januar ihre Arbeit auf.



